rechtlicher Hintergrund zu Critical Mass

von http://www.critical-mass-freiburg.de

Wichtig zu wissen – der rechtliche Hintergrund:

Wenn eine Gruppe RadfahrerInnen zufällig gemeinsam die gleiche Strecke fährt, so beansprucht sie u.U. auch die gesamte Straßenbreite. Ab einer Gruppengröße von 16 RadfahrerInnen dürfen diese eine Fahrspur in der ganzen Breite nutzen und müssen sich nicht mehr an den rechten Fahrbahnrand quetschen.

Dafür ist es wichtig, dass kompakt gefahren wird!

Daraus ergibt sich auch, dass Ampeln im Verband geschlossen überquert werden dürfen, d.h. wenn der vordere Teil der Gruppe eine grüne Ampel überfährt, darf der Rest der Gruppe folgen, selbst wenn die Ampel mittlerweile auf “rot“ umgesprungen ist. (LG Verden, Urteil v. 02.02.1989, Az. Ns Ds 2 Js 10396/88)

§27 [StVO] Verbände:

1. Für geschlossene Verbände gelten die für den gesamten Fahrverkehr einheitlich bestehenden Verkehrsregeln und Anordnungen sinngemäß. Mehr als 15 Radfahrer dürfen einen geschlossenen Verband bilden. Dann dürfen sie zu zweit nebeneinander auf der Fahrbahn fahren.
2. Geschlossene Verbände, […] müssen, wenn ihre Länge dies erfordert, in angemessenen Abständen Zwischenräume für den übrigen Verkehr frei lassen; an anderen Stellen darf dieser sie nicht unterbrechen.
3. Geschlossen ist ein Verband, wenn er für andere Verkehrsteilnehmer als solcher deutlich erkennbar ist.

Ein Protesthandbuch, das schön aussieht aber inhaltlich nicht ganz überzeugt

Es ist bemerkenswert und ohne Frage lobenswert, wenn Grafikstudierende ihre Abschlussarbeit nutzen, um sich mit Sozialen Bewegungen und Protest zu beschäftigen und in diesem Zusammenhang auch noch ihre „soziale Verantwortung als GestalterInnen“ entdecken.

Die dabei gemachte Erkenntnis, dass „Protest, um richtig verstanden zu werden, eine klare Botschaft benötigt, die mit Hilfe guter Gestaltung in den Vordergrund gerückt und nach außen kommuniziert werden kann“ ist wichtig, kann allerdings auch dazu führen, Form und Gestaltung über die Arbeit am Inhalt zu stellen. Leider gilt dies durchaus auch für die Diplomarbeit, die Sandra Benz und Vera Warter im Jahr 2006 erstellt und nach Überarbeitung nun - vier Jahre später - im Eigenverlag und mit Unterstützung u.a. der Bewegungsstiftung (im Buch findet sich auch ein Interview mit Bewegungsstiftungsmitglied und Protestforscher Dieter Rucht) veröffentlicht haben.
Dass sich die beiden Grafikdesignerinnen für Inhalte und Gestaltung ihrer Diplomarbeit von anderen Veröffentlichungen wie „go.stop.act! Die Kunst des kreativen Straßenprotests“ oder dem Aktionshandbuch von „Gerechtigkeit Jetzt!“ stark inspirieren ließen und sowohl textlich wie auch strukturell und gestalterisch unter anderem daraus in größerem Maße „zitierten“ war ja in Ordnung. Da diese Abschlussarbeit nun aber als eigenständiges Buch erscheint, kommt die Frage nach der Notwendigkeit auf – denn alleine der Wunsch, eine schöne Abschlussarbeit dann auch noch veröffentlicht zu sehen, kann ja nicht ausreichen als Begründung.

Inhaltlich besteht das Handbuch aus einem breiten Sammelsurium mehr oder weniger detailliert dargestellter politischer Protestformen, die in dieser Menge so tatsächlich in keinem bisherigen Buch veröffentlicht worden sind. Leider bewegt sich die inhaltliche Darstellung - zwischen flapsig und unvollständig bis „wissenschaftlich“ - insgesamt in einem dürftigen Rahmen. Was das Buch grafisch hergibt, wird inhaltlich nicht eingelöst. Neben einigen Protestbüchern ist Wikipedia eine Hauptquelle, viele Textteile sind direkt aus Wikipedia übernommen, was nicht unbedingt für Qualität spricht.
Andere Texte sind entweder stark an bereits veröffentlichtes angelehnt oder aus anderen Büchern entnommen. Den eigenen Texten ist insgesamt eine Unerfahrenheit und Unbeholfenheit im Umgang mit dem Themenfeld Soziale Bewegungen und Protestkultur deutlich anzumerken, wodurch es hier und da auch zu oberflächlich-verkürzten Darstellungen und ärgerlichen Fehlern kommt – sowie einer aus Sicht linker sozialer Bewegungen doch sehr „bürgerlichen“ Sprech- und Beschreibungsart mit ihren inhaltlichen Tendenzen.
Besonders problematisch wird das schließlich dort, wo die fehlenden Erfahrungen und Kenntnisse zu solch rechtlichen Hinweisen führen wie der kurzen Aussage „friedlich verlaufende Sitzblockaden werden meist nicht weiter verfolgt“, oder dass „Einhaken“ bei Blockaden „physische Gewalt“ sei.

Wenn schon die eigene Eingebundenheit in politischen Aktivismus fehlt, wäre es notwendig gewesen, sich mehr Unterstützung von außen zu holen. So hätten in die Überarbeitung der Diplomarbeit durchaus auch Veränderungen in der Protestkultur Sozialer Bewegungen einfließen können, die sich seit Erstellung der Diplomarbeit ergeben haben. Zwischenzeitlich sind ja durchaus auch weitere Bücher zum Themenfeld erschienen (vgl. Schönberger & Sutter: “Kommt herunter, reiht Euch ein … Eine kleine Geschichte der Protestformen sozialer Bewegungen“).

Wünschenswert wäre gewesen, dass sich die Herausgeberinnen den Grenzen ihrer Kompetenzen und Erfahrungen mit politischem Protest bewusster gewesen wären und die ganze Sache so ernst genommen hätten, wie der Untertitel „... für erfolgreiche Demonstrationen, Attacken und Aktionen“ verspricht. Politischer Protest ist ja durchaus nicht einfach nur ein nettes Spielchen, bei dem es lediglich um eine gewitzte Idee und das richtige Styling geht.

Trotzdem: Das Handbuch (oder besser: Handheft, im A4-Format mit 140 Seiten) wird seine LeserInnen finden und liefert in der Breite einen anregenden Überblick – und mit den Fotos von Protestereignissen der 1950er Jahre bis heute bietet es zudem eine durchaus schöne Verortung der dargestellten jüngeren Protestformen in eine längere Geschichte sozialer Bewegungen.

Marc Amann


Benzwarter GBR (Hrsg.): Protest. Handbuch für erfolgreiche Demonstrationen, Attacken und Aktionen. Eigenverlag, 2010, 20 €, http://www.protesthandbuch.de/

Gegen-Protest mit absurden Botschaften

http://www.rebelart.net/diary/counter-protest-mit-absurden-botschaften/003132/

Überblicksartikel Critical Mass (April 2010)

Ein Artikel mit Überblick zu Geschichte und Aktualität von Critical Mass-Fahradaktionen:
http://de.indymedia.org/2010/04/278029.shtml

Anti-Atom-Ballon-Aktionen (Juni 2010)

Sehr schöne Ballonaktionen mit dem Titel "Tödliche Nachbarn" bei den Atomkraftwerken in Biblis und Krümmel.

Aktionsbericht und Fotoalbum zur Aktion in Biblis:
http://www.flickr.com/photos/pgs/4693257261/in/set-72157624134749731/

Berichte mit Fotos und Filmen von Campact:
http://campact.de/atom2/ballonaktion/aktionsblog

Musical-Protest (San Francisco, Mai 2010)

Boycott-Boycott! Don`t Get Caught in a bad Hotel!
Tanzperformance zu einer umgetexteten Version des Lady Gaga Hits "Bad Romance" als Protest zur Unterstützung eines Hotelboykotts und des Kampfes von Hotelangestellten für bessere Arbeitsbedingungen.

Im Hotel:
http://www.youtube.com/watch?v=-79pX1IOqPU&feature=player_embedded

Im Freien:
http://www.youtube.com/watch?v=-79pX1IOqPU&feature=player_embedded

Kick-Daimler-Flash Mob (Juni 2010)

Nach den vielen aufwendigen, einstudierten Performances, die gerade oft als "Flash Mobs" bezeichnet werden (vgl. z.B. http://www.youtube.com/watch?v=CBsjEV_Ndss&feature=fvw ), war der Kick-Daimler-Flash Mob am 13. Juni 2010 tatsächlich mal wieder eine einfach auszuführende Handlung zu der sich auch breit mobilisieren ließ. Und zur Beteiligung brauchte es nur einen Fußball und die nächstgelegene Mercedes-Niederlassung.
Politisch eingebettet war der Flash Mob in die Kampagne der süd­afri­ka­ni­schen Khu­lu­ma­ni Sup­port Group, die die An­er­ken­nung des be­gan­ge­nen Un­rechts und Ent­schä­di­gungs­zah­lun­gen durch Mercedes fordert und Auf­merk­sam­keit durch die WM in Süd­afri­ka dazu nut­zen möchte, den Druck auf Daim­ler in Deutsch­land zu er­hö­hen.

Kick Daimler! Video: http://vimeo.com/12106849

Berichte und Filme von den Flash Mobs in Berlin und Frankfurt: http://kickdaimler.blogsport.de/aktionen/

Über das Leben junger Polit-Aktivistinnen

Rezension von „Radikal Mutig. Meine Anleitung zum Anderssein“ und „Augen zu gilt nicht. Auf der Suche nach einer gerechten Welt“

Was hat es zu bedeuten, wenn größere Verlage Bücher über das Leben junger „radikaler“ Aktivistinnen veröffentlichen – nicht die üblichen Biografien langjährig aktiver Polit-Profis, sondern von außerhalb der Szene eher unbekannten Menschen, die irgendwie so sind wie Du und ich (waren)?

Gleich zwei solcher Bücher sind 2009 erschienen. Hanna Poddig und Silvia Hable, beide Mitte 20, schildern darin ihr Leben, ihre politischen Ansichten, ihre Erlebnisse und Aktionen. Und wer in den letzten Jahren bei Feldbefreiungen, Castorblockaden, antimilitaristischen Protesten und Aktionscamps unterwegs war, ist mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit beiden, auf ganz unterschiedliche Weise auffallenden, Frauen irgendwo schon mal begegnet.

Silvia Hables „Augen zu gilt nicht. Auf der Suche nach einer gerechten Welt“ (Deutsche Verlags-Anstalt) ist eine Art Coming-of-age-Jugendroman, der zeigt, wie der jugendliche Ausbruch aus der kleinstädtisch-bürgerlichen Welt über die Punk-Szene in die autonom-alternative HausbesetzerInnen-Szene Berlins führt, mit Verlieben, Partys, Demos... und allem was dazugehört – angenehm leicht erzählt mit Selbstironie und Szenekritik.

Poddigs „Radikal mutig - Anleitung zum Andersein“ (Rotbuch) ist dagegen ein sehr aufklärerisches Buch, im Gegensatz zu Silvia Hable läßt Hanna Poddig die Lesenden fast nichts über ihre persönliche Geschichte erfahren und stürzt sich stattdessen Hals über Kopf in Lebensmittelcontainer und Aktionsschilderungen, sowie im Schnelldurchlauf durch Themen wie Ernährung, Anti-Militarismus, Atomkraft, Gentechnik.

Während Hanna Poddigs fehlende persönliche Biografie dem nicht-aktivistischen Lesenden möglicherweise einen anderen Zugang zu Aktivismus vorenthält, entsteht bei Silvia Hables Erzählungen leicht der Eindruck einer vorübergehenden radikalen Jugendphase. Gerade deshalb zeigen die beiden Bücher aber auch schön, was in Köpfen und Leben heutiger junger linker AktivistInnen vorgeht.

Zu hoffen wäre, dass diese beiden Bücher und die damit einhergehende Präsenz auch in anderen Medien – Hanna Poddig ist seit Erscheinen ihres Buches immer wieder in Fernsehinterviews zu sehen - eine sich positiv verändernde mediale oder gar gesellschaftliche Haltung zu radikalem, linkem Aktivismus anzeigen würden, und Verständnis schaffen könnten für linkes Denken und Handeln, im besten Falle sogar zu eigenem Handeln anregen.

Angesichts der üblichen Mediendiskurse und der Tatsache, dass aktuell von der Bundesregierung sehr erfolgreich das gesellschaftliche Feindbild „linker Extremismus“ neu beschworen wird, bleibt dies aber wohl leider eher ein Wunsch.
Um so mehr sind die beiden Bücher wichtige und lesenswerte Zeugnisse eines radikalen Andersseins.

Silvia Hable: Augen zu gilt nicht. Auf der Suche nach einer gerechten Welt. Deutsche Verlags-Anstalt, 2009

Hanna Poddig: Radikal Mutig. Meine Anleitung zum Anderssein. Rotbuch, 2009


Marc Amann

attac-Aktionsakademie 2010, 2.-6. Juni in Bonn

Die Aktionsakademie wird organisiert von attac, ist offen für alle, die sich für Aktionsformen interessieren. Zahlreiche Workshops und Seminare.
http://www.attac.de/aktuell/aktionsakademie/startseite

Alles ist möglich! Rezension von „Urban Interventions. Personal Projects in Public Spaces“ (Gestalten, Berlin 2010)

Das Durchblättern des Bildbandes Urban Interventions. Personal Projects in Public Spaces (Gestalten, Berlin 2010) entlockt mir auf jeder Seite wieder neu ein „Oh“ und „Ah“, Staunen über die Einfachheit kleiner, quasi so naheliegender Ideen von Umgestaltungen und Veränderungen von Dingen im öffentlichen Raum („Klar, hätte mir doch auch einfallen können...“) wechseln mit Ungläubigkeit über die Verrücktheit, Größe und den Aufwand anderer Aktionen und Kunstwerke.

Da entwachsen aus Mülleimern riesige Müllmonster, an Denkmälern wird geschaukelt, Straßenmarkierungen werden zu skurrilen Mustern, Moos wächst als lebendiges Graffiti an Wänden, Bäume tragen Jacken, Parkuhren Häkelsocken. Die Nutzungsmöglichkeiten von Containern (als Garten, Badewanne, Zeltplatz,...) und Parkplätzen werden erforscht, kleine Nischen in verwinkelten Ecken als Wohnraum genutzt. Straßenlaternen biegen sich, Absperrgitter türmen sich auf, aus Wänden sprießen irre Formen, Stromkästen mutieren zu kleinen Hochhäusern oder werden unsichtbar. In Mauerritzen entstehen Spielwelten, geheime Botschaften warten auf Entdeckung. Sitzbänke werden vergoldet oder mit Münzautomaten ausgestattet oder in 2 Meter Höhe angebracht, Rohr-Würmer brechen sich durch die Straße ins Freie, aus Werbeplakaten rollen sich Topfpflanzenhalterungen. An Luftschächten blähen sich Plastiktiere auf, Fellgraffiti macht Wände lebendig. Altkleidersammelboxen werden zu Luxusautoabgabestellen. Luftballons besetzen Telefonhäuschen, Menschenhaufen türmen sich in Treppenabgängen.
Diese urbanen Interventionen erweitern, was sich bisher als „Street Art“ vor allem durch Poster, Sticker, Stencils und Graffiti auf Flächen Ausdruck verschafft hat. Die Stadt als Spielplatz und nichts, was nicht Spielzeug sein könnte – was nicht benutzt, umgestaltet, verändert werden könnte. Der öffentliche Raum als Kunstwerk und Ausstellung. Nicht nur zum Gucken und Staunen, sondern zum Schaukeln und Draufsitzen, zum Drüberstolpern und Mitgestalten.

Dabei liefert „Urban Interventions“ auch eine Menge Ideen und Inspirationen für die Umsetzung politischer Themen, nicht zufällig finden sich unter den vielen dargestellten Interventionen auch Radioballett, politische Plakate und Adbustings, die Yes Men und Flash Mob-artige Performances.

Großartig!

R. Klanten, M. Huebner: Urban Interventions. Personal Projects in Public Spaces.
Gestalten, Berlin 2010
44.- Euro

Auf der Verlagsseite sind auch einige Buchseiten anzuschauen:
http://www.gestalten.com/books/detail?id=ceafb21a24b0f7bc01253143968200eb

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