Hologramm-Demo vor spanischem Parlament (Madrid, April 2015)
Der Standard schreibt
"Wer vor dem spanischen Parlament demonstriert, kann mit einem Bußgeld von bis zu 600.000 Euro belegt werden. So steht es im vor Ostern in Kraft getretenen "Gesetz zur Sicherheit der Bürger". Tausende Menschen aus aller Welt ließen sich davon nicht abschrecken: Sie kamen am Freitagabend vor dem Kongress in Madrid zusammen - und zwar als Hologramme.
Die Demonstration wurde dreidimensional in den Raum vor der spanischen Volksvertretung projiziert. Die Teilnehmer hatten ihr Gesicht zuvor für die "weltweit erste holographische Demonstration" auf einer Internetseite des Bündnisses "Wir sind kein Delikt" eingescannt, das bereits seit Monaten gegen das sogenannte "Knebelgesetz" der konservativen Regierung unter Mariano Rajoy mobilmacht. "Mit unserer Initiative erzählen wir von einer surrealistischen Zukunft, in der du dich erst entmaterialisieren musst, um die fehlende Meinungsfreiheit anzuklagen", erklärte eine Sprecherin des Bündnisses."
http://www.best-practice-business.de fragt:
"Diese Aktion hat für viel öffentliche Aufmerksamkeit gesorgt. Jetzt stellt sich die Frage: Macht dieses Modell Schule? Wir sind uns einig, dass von den Hologrammen viel weniger Gewalt ausgehen kann als von randalierfreudigen Demonstranten. Zudem könnten auf diese Art und Weise viel mehr Menschen mobilisiert werden, sogar weltweit. Allterdings stehen dem auch Kosten gegenüber (um die Hologramme vor Ort zu projizieren). Aber letztlich entfallen dadurch auch Reisekosten. Ein interessanter Ansatz, wie virtueller Protest auch real “abgebildet” werden kann. Fragt sich nur, wann Protestroboter zum Einsatz kommen."
Fotos und Film:
http://urbanshit.de/erste-virtuelle-hologramm-demonstration-vor-dem-spanischen-parlament/
http://www.independent.co.uk/news/world/europe/spains-hologram-protest-thousands-join-virtual-march-in-madrid-against-new-gag-law-10170650.html
"Wer vor dem spanischen Parlament demonstriert, kann mit einem Bußgeld von bis zu 600.000 Euro belegt werden. So steht es im vor Ostern in Kraft getretenen "Gesetz zur Sicherheit der Bürger". Tausende Menschen aus aller Welt ließen sich davon nicht abschrecken: Sie kamen am Freitagabend vor dem Kongress in Madrid zusammen - und zwar als Hologramme.
Die Demonstration wurde dreidimensional in den Raum vor der spanischen Volksvertretung projiziert. Die Teilnehmer hatten ihr Gesicht zuvor für die "weltweit erste holographische Demonstration" auf einer Internetseite des Bündnisses "Wir sind kein Delikt" eingescannt, das bereits seit Monaten gegen das sogenannte "Knebelgesetz" der konservativen Regierung unter Mariano Rajoy mobilmacht. "Mit unserer Initiative erzählen wir von einer surrealistischen Zukunft, in der du dich erst entmaterialisieren musst, um die fehlende Meinungsfreiheit anzuklagen", erklärte eine Sprecherin des Bündnisses."
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"Diese Aktion hat für viel öffentliche Aufmerksamkeit gesorgt. Jetzt stellt sich die Frage: Macht dieses Modell Schule? Wir sind uns einig, dass von den Hologrammen viel weniger Gewalt ausgehen kann als von randalierfreudigen Demonstranten. Zudem könnten auf diese Art und Weise viel mehr Menschen mobilisiert werden, sogar weltweit. Allterdings stehen dem auch Kosten gegenüber (um die Hologramme vor Ort zu projizieren). Aber letztlich entfallen dadurch auch Reisekosten. Ein interessanter Ansatz, wie virtueller Protest auch real “abgebildet” werden kann. Fragt sich nur, wann Protestroboter zum Einsatz kommen."
Fotos und Film:
http://urbanshit.de/erste-virtuelle-hologramm-demonstration-vor-dem-spanischen-parlament/
http://www.independent.co.uk/news/world/europe/spains-hologram-protest-thousands-join-virtual-march-in-madrid-against-new-gag-law-10170650.html
Trick - 24. Mai, 13:03
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