Die-In-Aktion am Berliner Hauptbahnhof (Mai 2006)
Anläßlich der pompösen Eröffnung des neuen Berliner Hauptbahnhofs am 26. Mai wurde zu einer Art "Die- In-Flash Mob" Kunst-Aktion aufgerufen, aus Protest gegen den Börsengang der Deutschen Bahn, Sozialabbau, Hartz 4 und die Verschwendung von öffentlichen Geldern für gigantische Prestige-Projekte ( http://germany.indymedia.org/2006/05/148144.shtml )
Auf Flyern (pdf unter: http://www.wasg-berlin.de/uploads/media/aktionskunst.pdf)
war zu lesen:
"Stellen Sie Ihre Uhr mit der Bahnhofssuhr. Kommen Sie bis spätestens 19:45 Uhr zum Bahnhofsvorplatz, besuchen sie die Mahnwache gegen den Börsengang der Bahn. Um Punkt 20:00 Uhr denken Sie intensiv an die drohende Kündigung, an das Verarmungsprogramm Hartz IV, an die
Privatisierungspolitik, an die Wasser- und Gaspreise in Berlin. Ihnen wird sofort schwindelig, sie
müssen sich zusammen mit vielen anderen Künstlern und Künstlerinnen sofort setzen oder hinlegen.
Sie brauchen 15 Minuten, bis Sie sich wieder erholen."
TeilnehmerInnen der Aktion wurden von der Polizei in Gewahrsam genommen ( http://germany.indymedia.org/2006/05/148238.shtml )
und drei Stunden später ereignete sich eine schreckliche andere Art von fast "Die-In", als ein betrunkener Jugendlicher mit einem Messer in der Menge 28 Menschen attackierte und zum Teil schwer verletzte ( http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/123512.html ).
Umfallende oder am Boden liegende Menschen in Menschenmassen werden wohl nicht zuletzt durch diese Tat ungewollte Assoziationen wecken können. Auf eindeutige Vermittlung bei symbolischen politischen "Die-Ins" wird zu achten sein, und die Durchführung solcher Aktionen in Menschenmassen sollte vielleicht besser vermieden werden...
Auf Flyern (pdf unter: http://www.wasg-berlin.de/uploads/media/aktionskunst.pdf)
war zu lesen:
"Stellen Sie Ihre Uhr mit der Bahnhofssuhr. Kommen Sie bis spätestens 19:45 Uhr zum Bahnhofsvorplatz, besuchen sie die Mahnwache gegen den Börsengang der Bahn. Um Punkt 20:00 Uhr denken Sie intensiv an die drohende Kündigung, an das Verarmungsprogramm Hartz IV, an die
Privatisierungspolitik, an die Wasser- und Gaspreise in Berlin. Ihnen wird sofort schwindelig, sie
müssen sich zusammen mit vielen anderen Künstlern und Künstlerinnen sofort setzen oder hinlegen.
Sie brauchen 15 Minuten, bis Sie sich wieder erholen."
TeilnehmerInnen der Aktion wurden von der Polizei in Gewahrsam genommen ( http://germany.indymedia.org/2006/05/148238.shtml )
und drei Stunden später ereignete sich eine schreckliche andere Art von fast "Die-In", als ein betrunkener Jugendlicher mit einem Messer in der Menge 28 Menschen attackierte und zum Teil schwer verletzte ( http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/123512.html ).
Umfallende oder am Boden liegende Menschen in Menschenmassen werden wohl nicht zuletzt durch diese Tat ungewollte Assoziationen wecken können. Auf eindeutige Vermittlung bei symbolischen politischen "Die-Ins" wird zu achten sein, und die Durchführung solcher Aktionen in Menschenmassen sollte vielleicht besser vermieden werden...
Trick - 1. Jun, 15:01
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